Frauen im Burnout

Burnout bei Frauen – wenn Selbstfürsorge zur Überlebensstrategie wird

Viele Frauen bewegen sich täglich am Rand der Erschöpfung – zwischen Beruf, Kindererziehung, Haushalt, Pflege von Angehörigen und einer Partnerschaft, in der sie oft die tragende Rolle übernehmen. Sie organisieren, stabilisieren, unterstützen – emotional und mental. Sie sind der unsichtbare Motor der Familie. Doch was passiert, wenn dieser Motor ausfällt?

Burnout betrifft immer mehr Frauen – oft still und unbemerkt. Lisa, 39, zwei Kinder, Teilzeitjob, pflegt ihre Mutter. Ihr Mann ist beruflich stark eingebunden und sagt regelmäßig: „Du machst das schon.“ Und Lisa macht. Tag für Tag. Bis Körper und Seele streiken. Die ersten Anzeichen: innere Unruhe, chronische Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Gedankenkreisen. Bald folgen Panikattacken, das Gefühl von Hilflosigkeit, emotionale Leere – und schließlich der totale Zusammenbruch: Burnout.

Burnout ist keine Schwäche – sondern ein Alarmsignal. Es entsteht nicht über Nacht. Wer ständig für andere da ist und sich selbst dabei vergisst, läuft Gefahr, auszubrennen. Besonders Frauen neigen dazu, hohe Erwartungen an sich selbst zu stellen – Perfektion im Job, Fürsorge in der Familie, emotionale Stärke in der Partnerschaft. Doch wo bleibt die Selbstfürsorge?

Viele Frauen leiden unter dem Druck, immer funktionieren zu müssen. Psychische Probleme, Depressionen, Erschöpfungsdepression, innere Unruhe oder das Gefühl: „Ich kann nicht mehr“, werden zur Realität. Der gesellschaftliche Umgang mit Burnout bei Frauen ist dabei oft geprägt von Unverständnis oder Verharmlosung.

Dabei gibt es Wege aus dem Burnout: Professionelles Coaching, psychologische Beratung, Achtsamkeit, Selbstfindung oder gezielte Persönlichkeitsentwicklung. All das hilft, wieder in Kontakt mit den eigenen Bedürfnissen zu kommen. Ziel ist es, das Selbstwertgefühl zu stärken, Selbstliebe zu lernen und langfristig die eigene psychische Gesundheit zu stabilisieren.

Burnout muss kein Endpunkt sein – sondern kann ein Wendepunkt werden. Wenn du spürst, dass du kurz davor bist auszubrennen, warte nicht, bis nichts mehr geht. Du darfst Hilfe annehmen. Du darfst dich selbst wichtig nehmen. Du darfst sagen: Jetzt bin ich dran.

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